BjE-GeigerZähler (Radioaktivitätsmessung)

      BjE-GeigerZähler (Radioaktivitätsmessung)

      Hi

      Hier startet die Diskusion über den Nachbau des BjE Geigerzählers. Dieser Zähler ist stark an den DIY-Zähler angelehnt. Jedoch durch den Aufbau mit einem anderen µC und anderer Firmware etwa um den Faktor 3 günstiger. So sollte der Bauteilpreis incl. Netzteil und RS232 Wandler sich um die 20 Euro einpendeln. Zusätzlich wird auch hier die Zählröhre extra benötigt. Ich hab diese СБМ-20 (SBM20) verwendet. EBAY EBAY
      Der Vorteil dieses Zählers liegt auch darin, daß der Teilungsfaktor nicht über ein Firmwareupdate sondern über DIP-Schalter einstellen läßt. Dadurch ist man auch leicht in der Lage den Zähler z.B. durch die Verwendung der СИ29БГ (SI29BG) für den Außeneinsatz zu optimieren. EBAY Da muß dann der Faktor geändert werden. Wie hier: Bluetoothgeigerzähler
      Der Nachteil ist: Es kann an diesen Zähler nicht direkt ein Display angeschlossen werden.
      Zur Visualisierung und zur Einbindung der Daten in WsWin dient dieses Programm .

      Das Prototypenstadium des BjE Zählers ist hier dokumentiert: BjE-Geigerzähler .

      Dirk (Sprite01) ist dabei, den Zähler in ein nachbaubares Stadium zu überführen. Dazu ist einiges zu tun. Erstmal muß ein Platinenlayout erstellt und geprüft werden, eine Einkaufsliste erstellt werden und der Nachbau muß natürlich auch funktionieren.

      Ich bin gespannt, wie sich das Projekt entwickelt.

      Gruß Steffen

      Die aktuelle Firmware, als HEX und BIN liegt immer hier: Firmware zum Download bereit.
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      (ohne VB6 hätte die Welt lauter Ecken und Kanten, mit ist sie schön rund)

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      Ich möchte gleich dazu schreiben das wir nicht in der Lage sind fertige Bausätze oder die fertige Platine für die User bereit zu stellen.
      Vielmehr soll das Projekt als Vorlage für einen Selbstbau dienen. Vielleicht findet ja der eine oder andere Spaß am kompletten Eigenbau.

      Ich habe nun den Schaltplan von Trix in ein einseitiges Board-Layout umgewandelt. Mir persönlich erschien die Streifenrasterplatine dafür
      zu kompliziert. Hier noch einmal der Hinweis: Zählrohr und TTL-RS232-Platine sind hier nicht berücksichtigt. Diese Bauteile müssen extra beschafft werden.
      Trix hat ja dankenswerter Weise gleich Links zur SBM-20 zur Verfügung gestellt.
      Hier wird mein Baufortschritt dokumentiert, nach Fertigstellung werden wir dann sehen was wir zusammen schmeißen können.

      Schaltplan:


      Platinenlayout Unten:


      Platinenlayout Bestückungsseite:
      Hi

      Da muß ich doch gleich meinen Einwand geltend machen. Eagle muß man auf die Finger schauen. Zum Belichten ist es sicher kein Problem, aber wenn man diese Platine zeichnen (äzfest) muß, ist sie ein Problem. Was macht Eagle bei der Anbindung der DIP-Schalter bloß?

      Durch die Beine Zeichnen ist schwierig und total unnötig. Auch wenn die Platine doch mal professionell hergestellt werden sollte ist die Packungsdichte viel zu gering. Das läßt sich aber später optimieren. Das Routing der DIP ist mir aber eher suspeckt.

      Schick mir mal das Projekt (wenn das geht), vielleicht bekomme ich das optimiert. Dann muß ich mein Eagle doch mal suchen, denn bei mir ist es meistens so, wenn das Lochraster läuft, hat das nächste Projekt schon angefangen.

      Gruß Steffen
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      Kann natürlich sein das ich etwas nicht richtig eingestellt habe.
      Die Platinengröße ist für mich mit 12,5 cm x 7,5 cm erst mal lötgerecht.
      Zum probieren ist es ausreichend.
      Zeichnen würde ich die Platine auch nicht mehr, das letzte mal vor vielleicht 20 Jahren.
      Für mich hat das Toner-Verfahren bisher immer am besten funktioniert.
      Das ist hier sehr gut beschrieben.

      Mittels TONER (kein Tintendrucker!) auf Katalogpapier drucken, ich habe jetzt mal "Conrad" probiert.


      Dann das Papier nach "Gefühl" aufbügeln und Reste abspülen.


      Platine kontrollieren ggf mittels einem wasserfestem Stift nachbessern:


      Nach dem Ätzen die Tonerschicht entfernen.


      Vorderseite ggf. mit Bestückung versehen (gespiegelt ausdrucken).


      Nun muss noch gebohrt, versiegelt und bestückt werden.
      Hi

      Du bist aber mal richtig schnell. :thumbsup:

      Ich war nur (eigentlich auch nicht) nur so überrascht, was Eagle aus acht parallel verlaufenden Verbindungen gemacht hat. Deswegen auch die recht emotionelle Reaktion

      Gruß Steffen
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      Bin gerade auf Recherche nach dem AT89C4051.
      Steffen, mit was brenne ich denn so ein Teil ?
      Bisher habe ich immer gelesen das dieser Chip zu alt ist und besser nicht mehr verwendet werden soll.
      Woanders steht baugleich mit ATTiny2313 (bis auf RESET).

      Nun habe ich doch ein Brennproblem: zu viel möchte ich für die paar die ich vielleicht mal benötige nicht investieren.
      Hast du eine einfache Schaltung (oder geht doch irgendwie das Pollin-Evaluationsboard oder eines von Vellemann ? - denke nicht)

      @Torsten, hast du einen Programmer für AT89C4051 ?
      Zugegeben, die Bauelemente fühlen sich recht allein.
      Auf der Bestückungsseite ist auf jeden Fall noch genügend Platz. :D

      Der Hochspannungsteil scheint zu funktionieren. Mit dem Poti kann ich die Spannung von 30 V
      bis so um die 212 V regeln. Danach kippt es auf 0 V.
      Die gemessene Spannung ist ja sehr vom verwendeten Messgerät abhängig, hier ein digitales für 9,95 € oder so.

      Hier ist nun erst mal Schluss. Mit PonyProg kann ich den IC zwar lesen, aber nicht beschreiben.
      Habe ich mit dem Pollin-Board nun aber auch nicht erwartet.

      Hi Dirk

      Sicher der Chip ist schon etwas älter aber billig, ausreichend und zuverlässig. Ich hatte noch keinen von dieser Sorte der sich mal aufgehängt hat. Zum programmieren benutze ich persöhnlich den Multiprom .
      Das Brennen dieses Typs ist nicht so einfach. Aber es gibt preiswerte Brenner dafür.
      ebay.de/itm/NEW-24-93-EEPROM-U…chnik&hash=item3f1a2c873f
      ebay.de/itm/USB-PIC-SP200S-Pro…ain_2&hash=item43b0dff17b
      Das ist einmal der neue und einmal der alte. Die Software, wenn sie nicht mit kommt, gibt es hier:
      sonsivri.to/forum/index.php?topic=28520.0

      Ich bin auch schon schwer am überlegen, die enhanced version für ein Zehner und ein Bisschen.

      Ansonsten muß ich Dir welche brennen, das ginge auch.

      Mit eagle kämpfe ich noch, irgendwie lassen sich die Bauteile nicht verschieben, verdammt. Dann habe ich noch die Version 4.15. Ich muß mich mal nach einer neueren umschauen.

      Gruß Steffen
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      Hi

      Ich hab mir dann doch den neueren gegönnt. 12,59€ Brutto
      Der kann dann auch die neueren µC brennen. Der ältere Brenner hat doch ein eingeschränkteres Vermögen.

      Gruß Steffen
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      Da bin ich dann auch dabei. :D Ein paar sind ja noch verfügbar.

      Ich messe mit DYI und BjE immer höhere Mittelwerte als die Amtlichen.
      Bei mir etwa 0,14 - die "offiziellen" etwa unter 0,1.
      Läuft zeitweise unter: dessauwetter.de/bje/2012/20120916_Ray.jpg

      Kann das jemand für seinen Standort bestätigen ?

      Wenn ja, wäre ein Korrekturwert in der Software denkbar, Trix ?

      Was gibt es eigentlich für Strahlungsquellen im Haushalt um den Wert mal nach oben zu treiben ?
      Hi

      Das läßt sich sehr, sehr schwer so sagen oder vergleichen ohne dei gleiche Aufstellungsweise wie bei der ODL-Messung zu verwenden. Hinzu kommt die gleiche Wandstärke des Gehäuses in dem sich die Röhre befindet und eigentlich ist die Messung innen, in einem Raum nicht wirklich aussagekräftig.

      Ist die Wandstärke des Gehäuses etwas geringer als bei der Originalen ODL-Sonde wird auf jedenfall auch der Wert höher ausfallen und der Anteil der gemessenen Betastrahlung wird zunehmen.
      Sollte der Sensor tatsächlich im Raum verwendet werden, kann man davon ausgehen, daß die Betastrahlung gänzlich abgeschirmt ist.
      Einen Anstieg der Strahlung bei Regen hab ich erst verzeichnen können als ich den Zähler ins Freie gestellt habe. Dann auch vernünftig mit der SI29BG.

      Man kann den Wert sicher an den momentanen ODL-Wert angleichen aber das Spektum der Strahlung wird sich sicher zwischen der ODL und der eigenen Sonde unterscheiden.
      Um doch den Wert etwas in die Nähe der ODL zu bringen war auch ein Grund für den BjE-Zähler, de da der Teilungsfaktor schnell eingestellt werden kann ohne eine neue Firmware auf den Zähler zu laden.

      Ich bin der Meinung man muß seinen Zähler, ODL und das Wetter eine Weile im Auge behalten um da Entscheidungen zu treffen. Aber innen, außen ist besser.
      Ich mußte mich davon auch erst überzeugen lassen, aber im Wetterstationsforum wurde ich auf den weg gebracht, hab dann einiges gelesen und mich überzeugt. Vieleicht finde ich das Thema wieder.

      Aber ich hab heute überhaupt keinen Antrieb mehr.

      Gruß Steffen
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      Hi

      Plus muß wohl in der Mitte sein. mikrocontroller.net/attachment/141572/VA-Z-116S.pdf

      Da ist auch gleich die Formel mit bei, alerdings nur für mR/h. 2600 * ( (Imp/min) / (mR/h) ) Muß natürlich noch umgestellt und auf µS/H umgrechnet werden.
      Ich hab aber keine Ahnung wie ich die 1,5mm AL Abschirmung rausrechnen muß.

      Gruß Steffen
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      Hi

      Sprite01 schrieb:

      Wenn ja, wäre ein Korrekturwert in der Software denkbar, Trix ?

      Eher nicht, denn sowohl der DIY als auch der BjE Zähler geben µS/h aus. Wenn sie das ausgeben, solte es auch stimmen. Dazu muß der Teilungsfaktor bestimmt und eingestellt werden.
      Beim DIY Zähler muß im Arduino-Projekt der Teiler geändert werden und dann die neue Firmware in den Zähler geschrieben werden. Dazu muß natürlich die Arduino Umgebung installiert werden.
      Beim BjE Zähler wird der Faktor über DIP-Schalter eingestellt und beim nächsten Start des Zählers automatisch übernommen.
      Beim AATIS Zähler wird nur der Zählerstand übergeben. Bei diesem Zähler wird der Faktor in der Software eingetragen.
      Einen falschen Faktor hinterher schön zu rechnen währe der falsche Weg.

      Gruß Steffen
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