Vorhersagen Panikmache?

      Vorhersagen Panikmache?

      Hallo Wetterfrösche,

      aus gegebenem Anlass möchte ich hier
      mal einige Gedanken loswerden. Dies sollte nicht unbedingt zu einer
      heißen Diskusion führen, aber vllt. mal mal zum Nachdenken anregen.
      Sicher könnt ihr mir auch den einen oder anderen Kommentar dazu
      schreiben.

      Es geht mir um die schlechte und ja
      teilweise gefährliche Berichterstattung bzw. Warnungen bzw auch
      unterlassenen Warnungen einiger Wetterdienste und Nachrichtensender.

      Auch wenn ich mich gestern ein bisschen
      dumm oder falsch ausgedrückt habe, Sven sorry dafür, bin ich
      dennoch der Meinung, das die Berichterstattung über sogenannte
      Unwetter in einem erschreckendem Maße zunimmt. Aus einer kleinen
      Verwirbelung wird gleich ein Tornado gemacht, wenn es dreimal blitzt,
      und dabei leider Personen zu Schaden kommen was sehr traurig ist, ist
      es gleich ein Unwetter....Denkt einmal nach, die Unwetter waren schon
      immer da, nur hatten wir kein Internet. Die Fernsehsender mussten
      nicht so extrem um Einschaltquoten kämpfen. Denn Nachrichten sind
      doch nur Interessant wenn es Tote gibt oder extremer Sachschaden
      entsteht. Mit vielen Meldungen werden wir natürlich auch schlicht
      betrogen.Da wurden doch am Donnerstag für den heutigen Samstag
      Temperaturen von 38°C in Sachsen-Anhalt von Radio SAW vorhergesagt.
      Bei Nachfrage ob es ein Versehen war gab es nur eine unqualifizierte
      Antwort. Man geht sogar so weit, das man Bilder von anderen
      Katastrophen verwendet und aufarbeitet.(Info aus dem Schneideraum
      eines bekannten Fernsehsender)

      Uns wird in den Medien vorgelebt wir
      leben in einem Zeitraum der extremen Zunahme von Katastrophen. Ist
      das wirklich so? Schaut euch einfach mal in FB die Meldungen von WO
      an, es vergeht kein Tag wo sie nicht schreiben Katastrophe, extrem,
      Rekorde, ist das seriöse Berichterstattung? Oder nur Mache um Klicks
      zu erhalten, sich wichtig zu machen. Ich werfe WO vor das Warnungen
      vor Unwettern nicht im Mittelpunkt ihrer Handlungen steht. Das
      gefährliche ist wenn Meldungen nicht zutreffen verlieren alle
      Warninstitutionen ihre Glaubwürdigkeit! Und wird vor einer
      wirklichen Katastrophe gewarnt, nimmt man dieses auch nicht mehr
      Ernst......

      Ich hoffe ihr könnt meine Gedanken
      nachvollziehen.

      Ich hab das alles mal niedergeschrieben
      auch aus einem bisschen Frust und Ratlosigkeit nach dem ich am
      Donnerstag Abend und Freitag früh etliche Anrufe hatte ob es denn
      wirklich so heiß wird, und ob wir wirklich im Harz heute und morgen
      schwere Gitter bekommen......

      Vielen Dank fürs durchlesen

      Achim
      Ich habe zu den Unwettervorhersagen und angeblich eintretenden Extremen immer ein gespaltenes Verhältnis.
      Wer parallel zur Warnung nicht die Wetterlage beobachtet oder beobachten kann ist dem ja recht hilflos ausgeliefert.
      Mit Sicherheit gibt es genügend Schreiberlinge die daraus reißerische Artikel machen - Leider.
      Dies ist nun mal der Quote geschuldet ... :thumbdown:

      Es ist aber auch statistisch belegt das die Intensität von Unwettererscheinungen zunehmend sind (Aussage von DWD-Mitarbeitern).
      Durch die globale Vernetzung bekommen wir da natürlich auch viel mehr mit.

      Von daher bleibt eigentlich nur der gesunde Menschenverstand eines jeden einzelnen.
      Ich persönlich finde z. Bsp. die Unwetterwarnungen des DWD angemessen, hier ist meiner Meinung nach seit Kyrill ein Qualitätssprung erfolgt.
      Und es bleibt auch: Lieber ein paar mal zu viel vor möglichen Unwettern gewarnt, wie ausgerechnet das eine mal zu wenig.
      Ich rege mich über sowas nicht mehr auf. Im Endeffekt kommt bei uns eh selten was und wenn, auch gut.
      Jedoch sehe ich es so… Lieber einmal mehr gewarnt, als einmal zu wenig. Jedoch das Hochgepusche geht einen…

      Bei FB wurde der DWD wieder madig gemacht, kann aber Dirk nur zustimmen. Sachlich und gut.